Nach dem Frühstück starten Sie um 10 Uhr zu einer großen Stadtrundfahrt durch Hamburg und Sie entdecken alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Hansestadt. Die Hamburger Innenstadt ist geprägt von zahlreichen Kanälen, den Fleeten und Bauwerken aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Unterwegs geht es in den Hamburger Untergrund. Der St. Pauli Elbtunnel ist mit 426,5 Metern die kürzeste Verbindung zwischen St. Pauli und Steinwerder auf der anderen Elbseite. Respektvoll nennen die Hamburger ihn meistens eher den „Alten Elbtunnel“ im Gegensatz zum vielleicht berüchtigteren Autobahntunnel. Hamburg war schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine der wichtigsten Hafenstädte Westeuropas und zehntausende Arbeiter mussten täglich auf Barkassen und Fähren über die Elbe zur Arbeit fahren. Da dieser Weg witterungsbedingt gefährlich und unzuverlässig war, bewilligte die Bürgerschaft 1901 den Bau eines Tunnels mit senkrechten Zugängen. So entstand zwischen Juli 1907 und September 1911 mit Hilfe von 4.400 Arbeitern die 426,5 Meter lange und sechs Meter breite Verbindung zwischen Landungsbrücken und Steinwerder. Heute eine der Attraktionen Hamburgs, die in jedes Besuchsprogramm gehören. Erleben Sie die Geschichte dieses wunderbar restaurierten Meisterwerks und besuchen Sie den Schauraum, den selbst hamburgische Insider kaum kennen und der nicht öffentlich zugänglich ist. Entdecken Sie Original-Stücke aus der Geschichte des Tunnels und ein beeindruckendes Modell im Maßstab 1:43. Lassen Sie sich von unserem Partner Jürgen Henke mitnehmen in die Zeit, die so prägend für Hamburg war. Anschließend gehen Sie durch den Tunnel und essen auf der anderen Seite der Elbe ein Fischbrötchen und klönen noch gemeinsam über den Hafen. Gegen 14 Uhr sind Sie zurück im Hotel und der Nachmittag steht für eigene Erkundungen zur Verfügung, bevor Sie ab 17.15 Uhr zu einem frühen Abendessen in einem Restaurant mit Blick auf den Hafen erwartet werden. Von hier aus gehen Sie zur Elbphilharmonie. Die imposante Silhouette des Konzerthauses, majestätisch thronend über dem Hamburger Hafen, verspricht bereits von außen ein Erlebnis der Extraklasse. Der Weg zum musikalischen Hochgenuss beginnt mit der Fahrt auf der längsten freitragenden Rolltreppe Europas, die den Besucher sanft in die Höhe trägt. Durch die geschwungenen Gänge mit ihren wellenförmigen Wänden gelangt man schließlich in den großen Konzertsaal – das Herzstück der „Elphi“ – wo sich die wahre Magie des Ortes offenbart. Der Legende nach empfing Giuseppe Tartini die Inspiration für seine hochvirtuose Teufelstriller-Sonate im Traum – und zwar von niemand Geringerem als dem Teufel selbst. Dass sie buchstäblich teuflisch schwierig ist, versteht sich somit von selbst. Mit Stargeiger Ray Chen steht jedoch glücklicherweise ein Künstler auf der Bühne, dessen atemberaubende Technik dem Werk mehr als gewachsen ist. Und er befindet sich in bester Gesellschaft: Die Amsterdam Sinfonietta muss hier sicher niemandem mehr vorgestellt werden. In Béla Bartóks spritzigem Divertimento für Streichorchester lässt das niederländische Spitzensemble den spitzbübischen Humor des ungarischen Großmeisters funkeln. Und nach der Pause erwartet das Publikum nicht nur das Concerto grosso von Pietro Locatelli, sondern erneut Ray Chen, der mit den Tango-Impressionen »Cuatro estaciones porteñas« von Astor Piazzolla den Saal aus den Angeln heben dürfte.